Wirtschaftsministerium fördert neues Projekt auf FINO3
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- Veröffentlicht am Dienstag, 18. Dezember 2012 08:35
Die Auslegung von Offshore-Bauwerken erfolgt üblicherweise auf der Grundlage einer kalkulierten Lebensdauer von circa 20 Jahren oder mehr. Eine Aussage über die tatsächliche Lebensdauer ist sehr schwierig, da Erfahrungen mit den zugrunde gelegten Lastannahmen fehlen.
Hier setzt das neue Projekt auf FINO3 an, welches sich mit einer verbesserten Analyse der tatsächlich zu erwartenden Lebensdauer beschäftigt. Bis Mitte Mai 2015 erfolgt eine empirische Erfassung verschiedenster Messdaten direkt auf der FINO3-Plattform. Ziel des Projekts ist eine Methodenentwicklung zur Angabe einer abgesicherten Lebensdauerprognose. Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Technologie des Landes Schleswig-Holstein fördert das Projekt mit Landesmitteln.
Den Schweinswalen auf der Spur
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- Veröffentlicht am Dienstag, 04. Dezember 2012 08:45
Abbildung 1Wehrtechnische Dienststelle 71 der Bundeswehr detektiert Klicklaute von Schweinswalen in der Umgebung von FINO3
Während der kommenden Wintermonate soll in der Umgebung von FINO3 die Anwesenheit von Schweinswalen erfasst werden. Daher wurde von der WTD 71 am 24. November eine C-POD Auslage bei FINO3 installiert. Diese dient der Detektion von Klicklauten von Schweinswalen. Abbildung 1 zeigt die Auslage kurz vor dem Auslösen des Sliphakens. Nach dem Auslösen zieht das 500 kg Grundgewicht die Auslage nach unten. Der große orange Auftriebskörper dient dazu die Auslage vertikal in der Wassersäule auszurichten und der kleine macht die Position der Auslage an der Oberfläche sichtbar. Abbildung 2 zeigt schematisch den Aufbau der C-POD Verankerung.
Bereits von Ende Mai bis Ende September erfolgten in Vorbereitung des Projekts "Wasserschallmessungen bei FINO3" erste Messungen mit zwei C-PODs. Damals wurde die C-POD Auslage im Rahmen einer anderen Forschungsfahrt der WTD71 mit dem Forschungsschiff Elisabeth Mann Borgese ausgebracht. Zurzeit werden die gesammelten Daten ausgewertet.
EMV und Blitzschutz von Windenergieanlagen
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- Veröffentlicht am Donnerstag, 18. Oktober 2012 08:17
FH Kiel und GEMV veranstalten 11. Energietechnisches Forum
Wie können Schäden durch Blitzeinschläge an Windenergieanlagen verhindert werden? Diese Frage steht im Mittelpunkt des 11. Energietechnischen Forums der Fachhochschule (FH) Kiel am Mittwoch, 14. November 2012. Fachleute berichten über Themen wie "Blitzstrommessung in Windenergieanlagen", "Blitzschutz und Zustandsüberwachung von Rotorblättern" oder "Die neue EMV-Richtlinie für Windenergieanlagen". Am 13. November 2012 laden die Hochschule und die Gesellschaft für Elektromagnetische Verträglichkeit (GEMV) e.V. ab 19 Uhr zu einer GET-together-Veranstaltung ein.
Weitere Informationen und das vollständige Programm finden Sie hier
Um Anmeldung wird bis zum 2. November 2012 gebeten:
Fachhochschule Kiel
Fachbereich Informatik und Elektrotechnik
Prof. Dr.-Ing. Klaus Scheibe
Grenzstr. 5, 24149 Kiel
Tel. 0431 210 - 40 60
Fax 0431 210 - 640 40
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US Bundesstaat Maryland setzt auf Offshore-Windenergie
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- Veröffentlicht am Donnerstag, 27. September 2012 09:01
Andrew Gohm und Björn Lehmann-Matthaei im GesprächDer US Bundesstaat Maryland plant den Bau und die Installation einer Forschungsplattform vor der eigenen Küste. Das Ministerium für Energie (Maryland Energy Administration) schickte seinen Leiter des Programms "Clean Energy" nach Norddeutschland, um sich auf der diesjährigen Messe HUSUM WindEnergy über das deutsche Knowhow in Sachen Windkraft zu informieren. Andrew Gohm unterhielt sich lange mit Björn Lehmann-Matthaei, Geschäftsführer des FuE-Zentrums, der ihm alle Fragen rund um die Idee, die Konstruktion, den Bau sowie den Betrieb der FINO3-Forschungsplattform ausführlich beantwortete.
Der Bundesstaat Maryland hat sich zum Ziel gesetzt, dass 20 Prozent des staatlichen Stroms bis zum Jahr 2022 aus erneuerbaren Energien gewonnen wird. Vor der Küste Marylands sollen in naher Zukunft auf einer Fläche von 10 mal 23 Meilen Offshore-Windkraftanlagen errichtet werden, die Strom für rund 400.000 Haushalte liefern.
Permanente Kolküberwachung
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- Veröffentlicht am Donnerstag, 09. August 2012 14:41
Ein Sensor zur KolküberwachungSeit Anfang Juli 2012 ist das in Zusammenarbeit mit der DanTysk Offshore Wind GmbH entwickelte Kolküberwachungssystem in Betrieb. Acht Sensoren wurden mit einem Abstand von jeweils 2 Metern an einem Rahmen um den Monopile herum befestigt und überwachen von dort permanent die Bodenhöhe. Die Daten sind online jederzeit verfügbar. Es wurde ein "Kolk-Alarm" programmiert, so dass beim Unterschreiten eines festgelegten Grenzwertes automatisch eine E-Mail an den Betreiber versandt wird. Die Projektbeteiligten erhoffen sich zukünftig mehr Erkenntnisse über die Bodenbewegungen am Standort von FINO3.